Bedeutung und Strategie
Zwar werden seit Jahren Online-Gaming und Videospiele immer beliebter, aber die Deutschen lieben eben auch nach wie vor die guten alten Gesellschaftsspiele: Brett- und Kartenspiele sind hierzulande ein beliebtes Hobby und es wird erwartet, dass das auch so bleibt. Der Umsatz mit Spielen und Spielwaren steigt stetig an und wird bis 2028 auf fast 6 Milliarden Euro jährlich geschätzt. Doch zurück zu UNO: Ein wichtiger Bestandteil des Spiels ist die Richtungswechsel-Karte. Wird diese ausgespielt, ändert sich die Spielrichtung – und kann damit den Spielverlauf entscheidend beeinflussen. Oftmals ist es diese eine Karte, die über Sieg oder Niederlage entscheidet. Die Richtungswechsel-Karte ändert die Spielrichtung. Legt ein Spieler sie auf dem Ablagestapel ab, ist danach wieder sein Vordermann oder seine Vorderfrau dran, und nicht der nächste Spieler. Am allerbesten bewahrt man sich diese Karte für einen Moment auf, in dem ein Mitspieler kurz davor ist, zu gewinnen – weil man ihn so davon abhalten kann, seine letzten Karten auf der Hand zügig auszuspielen. Spielt ein Mitspieler die Richtungswechsel-Karte aus, muss man selbst als Spieler in der Lage sein, seine eigene Strategie schnell anzupassen.
Überblick über UNO und die Aktionskarten
Der UNO-Kartensatz besteht aus 108 Karten. Diese sind von 0 bis 9 durchnummeriert und haben vier Farben: Rot, Blau, Gelb und Grün. Neben den Zahlenkarten gibt es Aktionskarten: Legt man eine „+2-Karte“ ab, muss der nächste Spieler zwei Karten ziehen und aussetzen. Spielt man eine „+4-Karte“ aus, darf man die Farbe ändern – außerdem muss der nächste Spieler vier Karten ziehen. Liegt die Aussetzen-Karte ganz oben, muss der nächste Spieler aussetzen. Und schließlich gibt es noch die Richtungswechsel-Karte – wird diese gespielt, wird die Spielrichtung umgekehrt – und die Farbwahl-Karte, mit der sich der jeweilige Spieler aussuchen darf, mit welcher Farbe weitergespielt wird.